Freediving bedeutet “freies Tauchen”. Warum lässig? Vor allem, weil der Taucher ohne Aqualunge unter Wasser geht. Sie sind nur mit einer Maske, einem Schnorchel und Flossen ausgestattet und… Ihrem eigenen angehaltenen Atem!
Der Mensch taucht schon seit Tausenden von Jahren, und die erste Tauchtechnik bestand darin, mit angehaltenem Atem unter Wasser zu gehen. Der primitive Mensch suchte unter Wasser in erster Linie nach Nahrung, später auch nach Schätzen verschiedener Art. Die ersten Stiche, die Taucher mit speziellen Ausrüstungen und Geräten zeigen, die es dem Menschen ermöglichen, unter Wasser zu atmen, stammen aus dem ersten Jahrhundert vor Christus.
Während sich das Scuba Diving, also das Tauchen mit Ausrüstung, ständig verändert und weiterentwickelt, bleibt das Freitauchen eine Herausforderung, die man seinem eigenen Körper stellt. Es ist eine einzigartige Form der intensiven Entspannung und eine Pause von den Alltagssorgen.
Freitauchen – was sind seine Merkmale?
Das Tauchen mit angehaltenem Atem ist das Tauchen ohne Atemgerät, d. h. ohne Aqualung (Pressluftflasche und Sauerstoffmaske). Die Dauer des Eintauchens hängt von Ihrer Fähigkeit ab, den Atem sicher anzuhalten.
Ein durchschnittlicher Mensch atmet etwa 18 Mal pro Minute und saugt dabei jedes Mal etwa 500 ml Luft in die Lunge. Wenn Sie tief einatmen, gelangt bis zu fünfmal mehr Luft in Ihre Lungen, und Sie können den Atem mehrere Dutzend Sekunden lang anhalten.
Nicht genug? Das sind Sekunden, die man am besten nutzt, was die Wahrnehmung der Zeit unter Wasser völlig verändert. Aber das ist noch nicht alles! Durch gezielte und regelmäßig durchgeführte körperliche Bewegung und Atemübungen kann das Lungenvolumen vergrößert werden – bei Frauen von mehr als 3 auf 6 Liter und bei Männern von mehr als 4 auf 8 Liter. Langfristig und bei fortgeschrittenen Freitauchern kann so die Unterwasserzeit um bis zu mehrere Minuten verlängert werden.
Die Weltrekorde für statisches Tauchen mit angehaltenem Atem liegen bei 8 Minuten und 23 Sekunden für Frauen und 11 Minuten und 35 Sekunden für Männer.

Tauchen mit angehaltenem Atem – ein Sport für jedermann?
Freitauchen kann auf zwei grundlegende Arten praktiziert werden: als sportliche Herausforderung (in erster Linie für sich selbst) oder als eine Form der Entspannung oder Meditation. Hier kommt es ganz auf Sie und Ihre Bedürfnisse an.
Tauchen mit angehaltenem Atem ist eine Aktivität, die für eine Vielzahl von Tauchern geeignet ist. Grundlegende Schwimmkenntnisse und eine positive Einstellung zum Wasser sind ausreichend. Dem ersten Freitauchgang sollte eine ärztliche Konsultation vorausgehen, bei der ein Spezialist feststellt, dass keine Kontraindikationen für diese Art von Aktivität bestehen.
Freitauchen kann von Kindern ab 12 Jahren praktiziert werden. Jahren (fakultativ ab 10 Jahren, sofern sie ein ausreichendes Gewicht erreicht haben und in der Lage sind, mit dem Tauchlehrer zu kooperieren) und Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren (keine obere Altersgrenze, sofern keine Gegenanzeigen vorliegen).
Darüber hinaus kann Freitauchen auch von Menschen mit Muskel-Skelett-, Seh- oder Hörbehinderungen ausgeübt werden. Auch hier gilt der Grundsatz, dass es keine medizinischen Kontraindikationen für das Tauchen gibt und eine positive Einstellung zum Wasser besteht.
Bei Menschen mit körperlichen Behinderungen ist es meist notwendig, zusätzliche Ausbilder zur Unterstützung des Freitauchers hinzuzuziehen.

Freitauchen – die Ausrüstung, die Sie brauchen
Freitauchen wird als Tauchen ohne Ausrüstung bezeichnet. Das heißt aber nicht, dass Sie ohne alles unter Wasser gehen! Freitaucher benutzen keine Aqualung, d. h. keine Ausrüstung, mit der sie unter Wasser atmen können. Stattdessen verwendet er eine so genannte ABC-Ausrüstung, d. h. eine Maske, eine Schwimmbrille und Flossen für das Freitauchen.
Freitaucher profitieren auch vom Ballast, der ein effektives Management der Abtauchtiefe und der Ab- und Aufstiegsgeschwindigkeit ermöglicht.
Zu den optionalen Ausrüstungsgegenständen für Freitaucher gehören Neoprenanzüge oder Schwimmhäute (die beim Freiwassertauchen verwendet werden, um den Körper vor Unterkühlung zu schützen) und eine Auswahl an elektronischen Geräten (zur Überwachung der Vitalparameter des Körpers und der Dauer des Tauchgangs).
Wie fängt man mit dem Tauchen mit angehaltenem Atem an?
Am besten mit uns! Bei Deepspot bieten wir eine sichere und komfortable Tauchumgebung in einem der modernsten und größten Simulatoren für Tauchbedingungen der Welt. In unserer Gegend hat das Wasser in allen Tiefen eine angenehme Temperatur von 32 bis 34 Grad Celsius. Außerdem ist sie vollkommen sauber und klar. Ihre Sicherheit wird von hochqualifizierten und erfahrenen Ausbildern mit allen erforderlichen Qualifikationen überwacht.
Der Deespot-Kurs für das Tauchen mit angehaltenem Atem ist eine Gelegenheit, sich das Wissen und die Fähigkeiten anzueignen, die Ihnen die Tür zur Unterwasserwelt öffnen werden! Nach Abschluss des Kurses erhältst du das SSI Level 1 Freediving-Zertifikat. Dies ist der erste Schritt in Ihrer Freitaucher-Karriere und bestätigt, dass Sie qualifiziert sind, mit angehaltenem Atem in einem Partnersystem in geschlossenen und offenen Gewässern bis zu einer Tiefe von 20 Metern zu tauchen.
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