Automatische Tauchmaschinen - Deepspot
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Automatische Tauchersysteme

Tauchautomaten unterscheiden sich durch bestimmte Lösungen, die sich auf ihren Betrieb und ihren Service auswirken können, und je nach Ihren Bedürfnissen können diese Lösungen Vor- und Nachteile eines bestimmten Modells darstellen.
Automaten können unterteilt oder beschrieben werden als:

  • Kolben- und Membranautomaten der ersten Stufe
  • Automatische Maschinen mit gleichsinnig oder gegensinnig drehenden Ventilen
  • Entladene und unbelastete Automaten
  • Automatische Maschinen mit Servolenkung – Venturirohr/Venturidüse
  • Automatik mit einstellbarem und nicht einstellbarem Booster und Pilzdruck.
1. Stufe des Automaten

Auslassventil

Bevor wir uns den verschiedenen Detaillösungen zuwenden, wollen wir das Problem des Ausatemventils in der zweiten Stufe eines jeden Atemgeräts erörtern. Das Auslassventil ist durch das so genannte Auspuffrad leicht verdeckt, aber auf den Fotos neben dem Artikel war es teilweise sichtbar. Mit diesem Ventil kann die Luft in einem typischen Atemschutzgerät, d. h. einem offenen Kreislaufgerät, nach außen ins Wasser ausgeatmet werden. Gleichzeitig klebt das Ventil beim Einatmen an seinem Sitz und verhindert, dass Wasser in die 2. Stufe und damit in den Mund des Tauchers gesaugt wird. Manchmal (wie auf den Fotos zu sehen) wird das Ventil jedoch unterlaufen (z. B. beim Sprung ins Wasser) und der Automat atmet mit der eingeatmeten Luft etwas Wasser ein. Besonders gefährlich ist dies bei Tintenfischen – atmen Sie daher immer 3 Mal ein, wenn Sie mit dem Gesicht im Wasser sind, nachdem Sie ins Wasser gegangen oder gesprungen sind.

Auslassventil

Kolben- und Membranautomaten der ersten Stufe

Obwohl sich Kolben- und Membranvorstufen in ihrer Konstruktion grundlegend unterscheiden, ist ihr Funktionsprinzip aus praktischer Sicht eher ein Kuriosum als ein Kaufkriterium. Jedes Design hat seine Vor- und Nachteile, aber beide Typen führen die Liste der besten Automatikfahrzeuge an. Kolbenvorstufen haben weniger bewegliche Teile als Membranvorstufen, wodurch sie schneller und einfacher zu warten sind. Bei den ersten Membranstufen hingegen sind die inneren Teile vom Wasserkontakt getrennt, was die Korrosion und die Ansammlung von Ablagerungen verringert. Um dies bei der Kolbenvariante zu erreichen, wird eine so genannte “First Stage Dry Chamber”-Lösung verwendet. Kolbenlösungen können leicht mit rotierenden Elementen gestaltet werden. Gängige Modelle bieten fünf Niederdruckanschlüsse, während die meisten Membranlösungen nur vier haben.

Automatische Maschinen mit gleichsinnig oder gegensinnig drehenden Ventilen

Bei Automatisierungen gibt es zwei grundlegende Arten von Ventilen. Gleichzeitige und gegenläufige Maßnahmen. Concurrent ist beliebter. Gleichlaufend bedeutet, dass sich das Ventil wie eine Kinotür im Einklang mit dem Luftstrom öffnet. Bei dieser Lösung öffnet das Ventil in Richtung des Gasflusses. Gleichzeitige Ventile haben mehrere Vorteile. Der erste ist, dass sie mechanisch einfacher sind, was sie sehr zuverlässig macht. Zweitens drückt der Luftstrom auf das Ventil, was die genaue Positionierung erleichtert. Drittens: Wenn ein Ventil beschädigt wird, bleibt das beschädigte Ventil fast immer in der offenen Position. Das bedeutet, dass man auch dann, wenn ständig Luft durch das Ventil strömt (Sprudelautomat), aus dem Automaten atmen und sicher wieder herauskommen kann. Diese Funktion wird als Fail-Safe bezeichnet.

Erleichtert und unerleichtert

Da sich zu Beginn des Tauchgangs ca. 200 atm in der Flasche befinden und am Ende ca. 50 atm, wirkt auf das Ventil in Stufe I ein variabler Druck, der durch die Feder ausgeglichen wird. Mit abnehmendem Druck in der Flasche wird jedoch immer mehr negativer Einatemdruck benötigt, um das Ventil zu öffnen, d.h. ein solcher Automat führt am Ende des Tauchgangs mit zunehmendem Widerstand Luft zu. Um dieses Problem zu vermeiden, haben die Konstrukteure der Automaten 1. entlastete Stufen geschaffen. Das Foto zeigt die Entlastung durch die Durchflusskolbenmethode (ein Kolben mit einem kleinen kalibrierten Loch, das einen variablen Druck auf die andere Seite des Kolbens überträgt). Die technischen Lösungen variieren, aber im Allgemeinen haben entlastete Automatikfahrzeuge unabhängig vom Zylinderdruck einen ähnlich niedrigen Atemwiderstand.

Venturirohr | Venturidüse

Eine weitere Möglichkeit zur Verringerung des Atemwiderstands bei Automatikfahrzeugen ist die Verwendung einer Düse (oder Venturi), die den Atemwiderstand gemäß dem Venturi-Gesetz verringert, das besagt, dass ein strömendes Fluid (Flüssigkeit oder Gas) einen Druckabfall verursacht. Bei Verwendung eines Boosters mit Venturi-Düse reduziert der Gasfluss den Druck und verringert die Kraft, die erforderlich ist, um das Luftzufuhrventil offen zu halten. Um die Venturi-Hilfe zu aktivieren, wird der Luftauslass der zweiten Stufe auf das Mundstück gerichtet. Diese Positionierung erleichtert den Booster so sehr, dass Booster-Automaten dazu neigen, sich zu erregen, wenn sie nicht in den Mund genommen werden. Um dies zu verhindern, verfügen die meisten Automatikuhren dieser Bauart über eine Tauch-/Oberflächeneinstellung. An der Oberfläche ist die Strömung geringer, was die Auswirkungen des Venturi-Effekts verringert und den Gasfluss erschwert, wenn wir nicht tauchen.

Einstellbarer und nicht einstellbarer Booster- und Pilzdruck

Alle ersten und zweiten Stufen haben eine interne Einstellung, die von Technikern bei der Installation und Wartung vorgenommen wird. Bei hochwertigeren Automatikgeräten ist die Einstellung der 2. Stufe oft nach außen verlegt, so dass der Benutzer die Funktion des Automatikgeräts während des Tauchgangs einstellen kann. Bei der Einstellung wird der Druck des Ventilkegels durch Veränderung des Atemwiderstands verändert. Bei einigen Modellen lässt sich die Einstellung von sprudelnd bis fast zum vollständigen Schließen des Durchflusses einstellen. Die einstellbaren zweiten Stufen bieten zwei Vorteile. Erstens kann der Durchfluss vorübergehend fast auf Null reduziert werden, um Blasenbildung zu vermeiden, z. B. durch Schwimmen gegen eine starke Strömung, die auf die Membran drückt. Da die besten Automatikgeräte sehr empfindlich sind, kann es sinnvoll sein, den Octopus auf eine niedrige Öffnungsempfindlichkeit einzustellen, wobei eine Anpassung bei der Benutzung möglich ist. Technische Taucher, die während eines Tauchgangs zwischen mehreren Automatikgeräten wechseln, möchten vielleicht auch die Empfindlichkeit der Ventilöffnung variieren, je nachdem, ob das Automatikgerät gerade in Gebrauch ist oder nicht. Ein weiterer Vorteil der Regulierung besteht darin, dass Automaten mit der Abnutzung zwischen den Wartungen an Effizienz verlieren; in einem regulierten Modell können diese Veränderungen ausgeglichen werden. Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Einstellung einer automatischen Maschine auf härtere Luftzufuhr nicht zu einer Einsparung beim Luftverbrauch führt. Dies kann sogar gefährlich sein, da es zu einer unzureichenden Luftzufuhr kommt. Je mehr wir uns beim Atmen anstrengen, desto größer ist der Sauerstoffbedarf unseres Körpers, was zu einem erhöhten Luftverbrauch führt. Um möglichst wenig Luft zu verbrauchen, ist es sinnvoll, den Automaten so einzustellen, dass er so leicht wie möglich atmet, mindestens aber unterhalb der Blasengrenze.

Auslassventil

Die Wahl der richtigen Maschine

Wenn die beschriebenen Merkmale und Konstruktionsunterschiede zu kompliziert erscheinen, um das richtige Modell zu wählen, sollten Sie die sich daraus ergebenden Konsequenzen für den Taucher bedenken und auf dieser Grundlage eine Entscheidung treffen.

*Sicherheit

Sicherheit ist sehr wichtig, doch wenn Sie eine moderne Maschine von einem bekannten Hersteller kaufen, erhalten Sie ein Produkt mit einer vernünftigen und bewährten Konstruktion. Es ist nicht notwendig zu prüfen, welche Automaten funktionieren und welche nicht 🙂

*Investition in die besten Modelle

So wie ein Fahranfänger ein gutes Automodell fahren kann, so kann auch ein Tauchanfänger von einem guten Automatenmodell profitieren. Jeder Taucher wird von der verbesserten Leistung und Haltbarkeit der besseren Modelle profitieren. Wenn der Preis eine wichtige Rolle bei der Wahl spielt, ist es eine gute Idee, einfach ein einfacheres Modell zu kaufen, aber von einem guten/bekannten Unternehmen. Bei Deepspot haben Taucher die Möglichkeit, sowohl einfache Automatikgeräte ohne Einstellung als auch fortschrittlichere Modelle zu testen, einschließlich solcher, die für das Tauchen mit Schnur oder Sidemount vorbereitet sind.

* Atemwiderstand

Widerstandsfähigkeit, Atmungsaktivität und Wartungsfreundlichkeit. Wählen Sie ein Gerät, das leicht zu atmen ist und von dem Sie wissen, dass es in Ihrer Nähe gewartet werden kann. Bei modernen Automatikgetrieben sind die Unterschiede im Atemwiderstand eher auf Wartungsprobleme als auf die Wahl eines bestimmten Modells oder einer bestimmten Marke zurückzuführen. Es gibt viele gute Marken auf dem Markt, aber einige können möglicherweise nicht an Ihrem Wohnort repariert werden und erfordern manchmal einen teuren Versand.

*Suchen Sie Rat bei einer Tauchbasis

Sie werden wahrscheinlich eine Reihe von Spitzenmodellen mit geringem Atemwiderstand und einfacher Wartung in Ihrer Nähe haben. Wenn Sie unsicher sind, lassen Sie sich von einem Fachmann in der nächstgelegenen Tauchbasis wie Deepspot beraten. Wenn Sie planen, in kalten Gewässern zu tauchen, wie es in Mittel- oder Nordeuropa der Fall ist, kann eine Trockenkammer der ersten Stufe ein wichtiges Merkmal bei Ihrer Auswahl sein.

Auslassventil

Wartung und Instandhaltung der Maschine

Die Automatik erfordert mehr Sorgfalt als andere Teile der Tauchausrüstung, aber das wird im nächsten Text behandelt.

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