Freitauchen, oder Tauchen mit angehaltenem Atem, ist eine Art des Freitauchens. Im Gegensatz zum Scuba Diving, bei dem der Taucher mit einer Pressluftflasche taucht, taucht man beim Freediving ohne zusätzliche Ausrüstung.
Dieser Wassersport ist sehr beliebt, aber auch umstritten. Viele fragen sich, ob Tauchen in großen Tiefen mit angehaltenem Atem gesund ist.
Was sollten Sie wissen, bevor Sie Ihr Freitauchabenteuer beginnen?
Wer kann Freitauchen (Tauchen mit angehaltenem Atem) ausüben?
Freitauchen ist ein Wassersport, der praktisch für jeden zugänglich ist. Wenn Sie keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme mit den Atemwegen oder dem Blutdruck haben, schwimmen können und sich im Wasser wohl fühlen, ist dies der richtige Sport für Sie.
Während des Freitauchkurses werden Sie ständig von einem Tauchlehrer beaufsichtigt, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten. Die ersten Tauchgänge finden erst statt, nachdem Sie den theoretischen Teil absolviert haben, der das Erlernen der Atemanhalte- und Entspannungstechniken beinhaltet.
Psychologische Auswirkungen des Apnoetauchens
Freitauchen ist ein echter Konkurrent zum traditionellen Tauchen, denn es ist nicht nur ein aufregender Wassersport, sondern auch eine großartige Möglichkeit, die mentale Verfassung zu verbessern und zur Ruhe zu kommen.
Das Tauchen mit angehaltenem Atem, ohne zusätzlichen Ballast, vermittelt ein einzigartiges Gefühl von Freiheit. Die Beobachtung der Unterwasserwelt und der Kontakt mit der Natur auf diese ungewöhnliche Weise lassen Sie den Alltagsstress vergessen und lernen, den Moment zu genießen.
Obwohl Freitauchen immer mit einem Partner durchgeführt wird, ist es ein Moment, in dem man mit seinen Gedanken allein gelassen wird und sich wirklich frei und leicht fühlen kann. So können Sie Ihre Fähigkeit trainieren, mit stressigen Situationen umzugehen und sich zu konzentrieren.
Zu lernen, wie man atmet und sich entspannt, wie es beim Freitauchen der Fall ist, ist ein wertvolles Wissen, das auch im Alltag helfen kann, das geistige Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.
Hat das Freitauchen einen positiven Einfluss auf die körperliche Gesundheit?
Freitauchen wirkt sich wie jede andere Sportart positiv auf die körperliche Gesundheit und Fitness eines Menschen aus. Regelmäßiges Freitauchen verbessert die Leistungsfähigkeit aller Systeme im menschlichen Körper, insbesondere des Nervensystems.
Wenn man ins Wasser eintaucht, reagiert der Körper mit einer so genannten Tauchreaktion. Das Herz verlangsamt sich leicht und das Blut wird zu den wichtigsten Organen des Körpers umgeleitet.
Dieser natürliche Mechanismus hilft, das Nervensystem zu regulieren und ein tiefes Gefühl der Ruhe und Gelassenheit zu erzeugen.
Außerdem hilft das Tauchen in größeren Tiefen, Kalorien zu verbrennen und die Figur zu formen. Beim Tauchen sind alle Körperteile und Muskeln beteiligt, was den Aufbau einer schlanken Figur und kräftiger Muskeln fördert und gleichzeitig die Wirbelsäule, Gelenke und Sehnen entlastet.
Daher ist es ein sicherer Sport für Menschen mit Rückenschmerzen oder anderen Gelenkbeschwerden.
Wie beginnt man sein Freitauchabenteuer? Welche Ausrüstung brauchst du für deinen ersten Tauchgang?
Freitauchen ist eine Sportart, die eine angemessene Vorbereitung erfordert, daher wird dringend davon abgeraten, es auf eigene Faust zu versuchen. Der beste Weg, Ihr Freitauchabenteuer zu beginnen, ist die Teilnahme an einem Kurs, der von erfahrenen, zertifizierten Tauchlehrern geleitet wird.
Die Grundlage der Ausbildung ist das Erlernen der Theorie des Freitauchens, einschließlich der Beherrschung der richtigen Atemtechniken, der Grundlagen der Wassersicherheit und der Techniken des Schwimmens und Tauchens mit und ohne Flossen.
Die Art des Lernens hängt von der Art der Tauchschule ab. Derzeit gibt es weltweit vier Schulen, die Freitauchen unterrichten:
- AIDA – Association Internationale Pour Le Developpement De L’apnee,
- CMAS – Confédération Mondiale des Activités Subaquatiques,
- PADI – der Berufsverband der Tauchlehrer,
- SSI – Scuba Schools International.
Es ist daher ratsam, mit einem Grundkurs unter Aufsicht eines Tauchlehrers zu beginnen. Während des Trainings lernst du die Grundlagen des Sports kennen und kannst herausfinden, ob er etwas für dich ist.
Um Freitauchen zu praktizieren, braucht man nicht nur das Wissen, sondern auch die Ausrüstung. Die Grundausrüstung eines Tauchers besteht aus Maske, Flossen, Neoprenanzug und Schnorchel. Manchmal werden auch Gewichte benötigt sowie Neoprensocken und Handschuhe für das Eintauchen in kaltes Wasser.
Die Maske bietet ausreichend Platz zwischen den Augen und dem Wasser. Dies schützt sie vor Irritationen und ermöglicht es ihnen, mit offenen Augen zu tauchen. Ein spezielles Nasenstück in der Maske ermöglicht einen Druckausgleich zwischen dem Druck im Augenbereich und dem Druck in der Tauchtiefe.
Die Flossen erleichtern das Abtauchen in die gewünschte Tiefe, da sie für stärkere Beinbewegungen und ein schnelleres und freieres Schwimmen sorgen. Sie sollten nach Steifigkeit und Größe ausgewählt werden. Gut sitzende Flossen prallen nicht ab und stören den Taucher auch sonst nicht.
Für Freitauchanfänger, die sich unter der Wasseroberfläche bewegen wollen, werden weiche Flossen empfohlen, da sie bequemer sind. Für größere Tiefen und professionelles Freitauchen sind hingegen harte Modelle besser geeignet.
Der Schnorchel ist ein gemeinsames Element zwischen Freitauchen und traditionellem Tauchen. Beim Freitauchen wird er jedoch nur in der Anfangsphase verwendet. Sie wird zum Atmen zwischen den Tauchgängen und zum Schutz der Atemwege vor Wasser verwendet. Mit einem Schnorchel kann man auf der Wasseroberfläche liegen und frei atmen, ohne den Kopf anzuheben.
Der Anzug schützt den Körper vor übermäßigem Temperaturabfall. Es gibt eine Auswahl an trockenen” (nicht durchlässigen) und nassen” (durchlässigen) Anzügen. Unter dem Neoprenanzug ist es nicht mehr notwendig, zusätzliche Kleidung zu tragen, abgesehen von einem Badeanzug.
Trockenanzüge werden bei niedrigen Wassertemperaturen von unter 15 Grad Celsius verwendet. Darüber hinaus sollte wärmere Kleidung darunter getragen werden. Auf diese Weise verliert der Körper keine Wärme.
Warum ein Deepspot-Pooltauchabenteuer beginnen und Freitaucher werden?
Die Freitauchkurse von Deepspot sind eine ausgezeichnete Wahl für alle, die das Tauchen lernen oder sich für das professionelle Freitauchen in geschlossenen und offenen Gewässern qualifizieren möchten.
Der praktische Unterricht findet in einer sicheren Umgebung statt, in der Regel in einem Pool in der Deepspot-Tauchbasis und unter Anleitung von Tauchlehrern. Das Tempo des Unterrichts wird individuell angepasst.
Unsere Mitarbeiter sind erfahrene, professionelle Ausbilder, die vor allem das Wohl der Schüler im Auge haben. Geduld, Nachsicht und Unterstützung garantieren eine angenehme Atmosphäre, die vor allem in der Anfangsphase entscheidend ist.
Weltrekorde im Tieftauchen mit Freitauchen
Freitauchen ist eine Sportart, die Weltrekorde für die größte Tiefe und die längste Atemdauer unter Wasser aufgestellt hat. Matthew Malina ist ein typisches Beispiel dafür.
Er ist der erste Pole in der Geschichte des Freitauchens, der Weltmeister geworden ist. Er gewann den Titel am 25. Juni 2015 bei den AIDA-Pool-Einzelweltmeisterschaften 2015 in Belgrad im DNF-Wettbewerb mit einer Weite von 214 Metern.
2019 erzielte er bei der CMAS Freediving Indoor European Championship in Istanbul eine Weite von 316 Metern im DYN-Wettbewerb und stellte damit einen neuen Weltrekord auf. Mehr über die Rekordbrecher können Sie hier lesen: https://www.deepspot.com/pl/rekordzisci-freedivingu-rekordy-polski-i-swiata-w-freedivingu/.