- Computer
- Digital (elektronischer Tiefenmesser)
- Taucheruhr
- Analoger Kompass für das Handgelenk
- Kompass in der Konsole
- Kompass im Computer – digital
- Druckmessgeräte
- Mit Draht
- Mit im Computer integriertem Sender
Jeder Taucher braucht Messinstrumente, um sich unter Wasser zu orientieren. Zurzeit funktioniert ein cleveres Gerät wie Google Maps leider nicht unter Wasser, weil die Funkwellen einfach nicht ins Wasser eindringen, so dass es leider keine Möglichkeit gibt, eine präzise elektronische Navigation zu nutzen.
Tiefenmesser/Uhr/Computer
Die ersten Taucher benutzten Uhren zur Messung der Tauchzeit und Tiefenmesser beim Tauchen. Mittlerweile gelten Taucheruhren auch in der Welt der Nichttaucher als ikonisch, wie z. B. Rolex-Uhren. Diese Grundausrüstung ermöglichte es, die Zeit und die Tiefe eines Tauchgangs zu messen, was in den Tagen, als Dekompressionstabletten zur Planung eines Tauchgangs verwendet wurden, wichtig war. Außerdem braucht der Taucher einen Kompass, um sich bei der Navigation zu orientieren, und einen Druckmesser, der anzeigt, wie viel Luft wir in der Flasche haben, um den weiteren Verlauf des Tauchgangs zu planen.
Heutzutage, genauer gesagt seit den 1990er Jahren, sind Tauchcomputer in einem Gerät integriert: ein Tiefenmesser und eine Uhr und gleichzeitig Tabellen für die Planung von Tauchgängen – Dekompressionstabellen. Einige Computer verfügen auch über einen integrierten Kompass und ein Manometer mit einem kabellosen Luftflaschendrucksender.
Digitales
Neben elektronischen Tauchcomputern verwenden manche Taucher auch so genannte digitale Tauchcomputer, d. h. digitale Tiefenmesser mit Zeitmessung, die keinen Computer zur Berechnung der Nullzeit oder der erforderlichen Dekompression haben, aber nicht nur die Tiefe, sondern auch die Tauchzeit anzeigen und Parameter wie die durchschnittliche Tauchzeit oder Logbucheinträge früherer Tauchgänge liefern können. Manche Taucher finden diese Art von Geräten zuverlässiger als herkömmliche Computer – sie möchten einfach die benötigte Dekompression zählen oder ihre eigene dekompressionsfreie Tauchzeit planen.
Diese Planung wird mit einer entsprechenden Software auf einem typischen Laptop durchgeführt. Mit der entsprechenden Software, die auf Dekompressionsmodellen basiert, kann der Taucher die Zeit und die Tiefe des Tauchgangs planen und dann den Tauchplan auf der Grundlage des elektronischen Tiefenmessers mit Zeitmessung, dem Digital, ausführen.
Doch so wie elektronische Karten und Planer die Autokarten aus Papier verdrängt haben, so haben auch vollautomatische Tauchcomputer die Verwendung von Tauchtabellen und ein Gerät, das nur die Tauchzeit und die Tiefe misst, verdrängt.
Ein Teil der Taucher verwendet aus oft sentimentalen Gründen weiterhin Taucheruhren, die eher an der Oberfläche als unter Wasser getragen werden. Unter Wasser jedoch haben Tauchcomputer Uhren und Karten aus Gründen der Bequemlichkeit abgelöst. Einige Hersteller haben Tauchcomputer gebaut, die so klein sind, dass sie in ein Gehäuse von der Größe einer normalen Armbanduhr passen, und diese Art von Uhrencomputern bietet Ihnen die Möglichkeit, sie im Alltag als Uhr zu verwenden, während sie unter Wasser zum Computer werden.
In der Konsole oder auf der Hand?
Taucher, die in klaren Gewässern tauchen, in denen wir nur selten die Instrumente überprüfen müssen, haben häufiger Instrumente wie einen Computer oder einen Kompass in einer einzigen Konsole integriert, wobei ein Manometer irgendwo in der Nähe der Ausrüstung hängt. Taucher, die bei schlechteren Sichtverhältnissen tauchen und die Instrumente häufiger überprüfen müssen, tragen die Instrumente normalerweise separat an den Händen, ähnlich wie wir eine Uhr befestigen.
Auf einem Gürtel oder auf Gummis?
Normalerweise werden die Instrumente mit einem Riemen am Unterarm/Handgelenk befestigt, aber da es in dicken Neoprenanzügen oder Trockenanzügen etwas schwieriger ist, z. B. einen Kompass in der Körperachse zu platzieren (was für eine präzise Navigation erforderlich ist), verlegen die Taucher in solchen Anzügen, d. h. oft in kaltem Wasser, die Kompasse vom Handgelenk in die Hand und befestigen den Kompass mit speziellen Gummibändern. Die Mode, Gummibänder auf diese Weise anstelle von Packungen zu verwenden, hat sich auf andere Instrumente wie Computer übertragen.
Analoger Kompass für das Handgelenk
Die Kompasse, die Taucher verwenden, sind meist typische analoge Kompasse, bei denen die Kompassnadel nach Norden zeigt und das Zifferblatt die Einstellung der benötigten Kurse oder vorgegebenen Peilungen ermöglicht. Einige Taucher verwenden auch Kompasse auf Computern. Das sind Kompasse, die ebenfalls eine Magnetnadel zur Richtungsbestimmung verwenden, aber die Anzeige erfolgt elektronisch – auf einem Computerbildschirm.
Manometer
Vor langer, langer Zeit, in den Anfängen des Tauchens, waren die Tauchgeräte nicht mit Manometern ausgestattet, so dass die Taucher den Flaschendruck vor dem Tauchgang prüfen und dann ihre Tauchgänge sehr genau planen mussten, einschließlich des Luftverbrauchs in den geplanten Tiefen, um den Tauchgang zu beenden, bevor die Luft in der Flasche zu Ende ging. Damals hatte der Taucher noch kein Instrument, das ihm seinen Luftverbrauch in Echtzeit anzeigte. Einen gewissen Schutz boten die so genannten Reserveventile, d. h. Vorrichtungen an den Flaschenventilen, die dem Taucher anzeigten, dass er noch etwa 50 Atmosphären Druck zur Verfügung hatte, doch handelte es sich dabei nur um eine einmalige Anzeige dieses Wertes.
Die beim Tauchen am häufigsten anzutreffenden Manometer sind analoge Druckmesser, die über einen Hochdruckschlauch an das Tauchgerät angeschlossen sind und kontinuierlich den Flaschendruck anzeigen. Manchmal verwenden Taucher auch Manometer mit elektronischer Anzeige, die an die Hochdruckleitung des Automaten angeschlossen sind.
Sender
In den 1990er Jahren kamen Transmitter auf, also Geräte, die Flaschendruckinformationen von einem Sensor an der ersten Stufe an einen Computer in der Hand des Tauchers übertragen können. Diese Sender verwenden Ultraschallwellen. Radiowellen funktionieren unter Wasser nicht – sie werden sofort vom Wasser abgeschwächt, daher wird Ultraschall zur drahtlosen Informationsübertragung verwendet.