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Tauchen – ein Leitfaden von A bis Z

Was ist Tauchen? Vereinfacht ausgedrückt, ist Tauchen ein Aufenthalt unter Wasser, der als „Tauchgang“ bezeichnet wird. Atemanhalten(Freitauchen) oder Aufenthalt unter Wasser mit entsprechender Ausrüstung(Gerätetauchen). Tauchen kann aus verschiedenen Gründen und zu verschiedenen Zwecken durchgeführt werden, wobei die Techniken der jeweiligen Situation und den Fähigkeiten des Tauchers angepasst werden. Was ist Tauchen und welche Arten des Tauchens gibt es? Wie fängt man mit dem Tauchen an, wer kann tauchen und was sind die Kontraindikationen für das Tauchen? Was bieten Tauchschulen und Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen finden Sie unten!

Was ist Tauchen und was ist seine Geschichte?

Das Tauchen begleitet den Menschen seit Anbeginn der Zeit. Vor Tausenden von Jahren tauchten die Menschen vor allem zur Nahrungsbeschaffung, aber auch auf der Suche nach „Schätzen“ und zu militärischen Zwecken. Damals tauchten die Menschen vor allem mit angehaltenem Atem, aber auch mit Rohrstöcken im Mund – das andere Ende des Rohrs ragte über die Wasseroberfläche hinaus und ermöglichte es ihnen, Luft zu holen, ohne aufzutauchen (die moderne Entsprechung dieser Methode ist das Schnorcheln).

Die Geschichte des Tauchens – wo hat es angefangen?

Die ältesten Gravuren und Beschreibungen des Tauchens stammen aus dem 1. Jahrhundert vor Christus. Dazu gehören. ein Flachrelief aus dem Jahr 885 v. Chr., das einen bewaffneten Mann zeigt, der unter Wasser mit einer Ausrüstung atmet, die den heutigen Tauchflaschen ähnelt, und Aristoteles‘ Aufzeichnung aus dem Jahr 332 v. Chr. über eine Taucherglocke, die Alexander der Große bei der Belagerung von Tyrus benutzt haben soll.

Entdeckungen und Erfindungen – der Weg zum sicheren Tauchen

Das Ziel der Wissenschaftler und Erfinder, die sich mit dem Tauchen beschäftigten, bestand in den folgenden Jahrhunderten darin, Lösungen zu entwickeln, um die Aufenthaltsdauer unter Wasser zu verlängern. Leonardo da Vinci gilt als Urheber des ersten Entwurfs eines unabhängigen Unterwasseratmungssystems und des ersten Tauchanzugs. Eine bahnbrechende Erfindung auf dem Gebiet des Tauchens war das erste Tauchsystem, das eine freie Bewegung unter Wasser ermöglichte und 1797 von Karl Heinrich Klingert entwickelt wurde.

Im 18. und 19. Jahrhundert wurden viele Innovationen gleichzeitig getestet. 1823 ließen sich die Gebrüder Deane einen Feuerwehrhelm patentieren, der Feuerwehrleute vor den Auswirkungen der Rauchinhalation schützen sollte. Es dauerte nicht lange, bis der Feuerwehrhelm auf Wunsch der Erfinder von August Siebie für das Tauchen angepasst wurde. Er ist es übrigens, der als „Vater des Tauchens“ gilt. Der Grund dafür ist der 1837 patentierte, vollständig geschlossene klassische Taucheranzug aus gasdichtem Stoff, mit schweren Stiefeln und Gewichten (die eine Anpassung des Auftriebs ermöglichen) und Luftzufuhr über eine Drehpumpe. Die Ausrüstung war die erste, die es ermöglichte, über einen längeren Zeitraum hinweg wirklich sicher unter Wasser zu sein.

Popularisierung des Tauchens

In der ersten und dann in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stieg das Interesse am Tauchen stark an. Die Popularisierung von Unterwasserabenteuern wurde vor allem durch die Erhöhung der Sicherheit der Taucher durch den Einsatz moderner technischer Lösungen und die schrittweise Senkung der Preise für Anzüge und Atemgeräte beeinflusst. Heute sind Millionen von Menschen auf der ganzen Welt mit dem Tauchen beschäftigt.

Tauchmethoden – Aufschlüsselung nach Technik und Wahl der Ausrüstung

Das Tauchen kann mit einer von drei grundlegenden Methoden durchgeführt werden: Schnorcheln, Freitauchen und Gerätetauchen. Was sind die Merkmale dieser Methoden?

Schnorcheln – Hobbytauchen für jedermann

Schnorcheln ist die einfachste Form des Tauchens, bei der man knapp unter der Wasseroberfläche schwebt oder schwimmt und mit einer einfachen Ausrüstung die Unterwasserwelt bewundern kann, ohne auftauchen zu müssen, um Luft zu holen.

Die Grundausrüstung für das Schnorcheln ist ein so genannter Schnorchler“. ABC-Ausrüstung:

  • Maske – schützt Ihre Augen vor dem Kontakt mit Wasser und ermöglicht Ihnen, klar zu sehen,
  • Der Schnorchel – daher der Name der Tauchmethode – ermöglicht es Ihnen, frei zu atmen, ohne den Kopf über den Wasserspiegel zu heben / ohne aufzutauchen,
  • Flossen, die die Beweglichkeit des Tauchers deutlich erhöhen und das Schwimmen beschleunigen.

Freitauchen – Tauchen mit angehaltenem Atem

Freediving, übersetzt als FreitauchenSchnorcheln oder Tauchen ohne Taucherbrille (aber nicht ohne Ausrüstung!) – mit angehaltenem Atem – ist eine der beiden grundlegenden Tauchmethoden, bei der man tatsächlich bis zu einer bestimmten Tiefe unter Wasser geht (beim Schnorcheln schwimmt der Taucher nur auf dem Wasser oder befindet sich knapp unter der Oberfläche – er taucht nicht in die Tiefe). Die Dauer des Tauchgangs eines Freitauchers hängt davon ab, wie lange er seinen Atem unter Wasser sicher anhalten kann. Zur Vorbereitung auf Ihre erste Freitauch-Erfahrung ist es unerlässlich, Atemübungen durchzuführen und die Prinzipien des sicheren Eintauchens und Auftauchens aus dem Wasser zu erlernen.

Freitaucher verwenden kein Aqualung, mit dem sie unter Wasser bleiben/atmen können, aber sie können es:

  • Masken und Schutzbrillen – sie schützen die Augen und machen das Bewundern der Unterwasserwelt angenehmer,
  • Neoprenanzüge oder Schwimmhäute – sie schützen den Körper des Tauchers vor zu schnellem Auskühlen,
  • Flossen – um die Beweglichkeit des Tauchers zu erhöhen,
  • Ballast – für eine effektive Steuerung der Eintauchtiefe.

Tauchen – Tauchen mit Aqualung

Tauchen ist Tauchen mit Ausrüstung. Ein Taucher, der Gerätetauchen praktiziert, ist mit einem Aqualung ausgestattet, einem Gerät, das es ihm ermöglicht, frei unter Wasser zu schwimmen und zu atmen. Es ist die einzige Tauchmethode, die es Ihnen ermöglicht, längere Zeit unter Wasser zu bleiben und die Unterwasserwelt kontinuierlich zu erkunden.

Zur Grundausrüstung eines Tauchers gehören:

  • ABC-Ausrüstung – Maske, Schnorchel und Flossen (der Schnorchel wird beim Schnorcheln verwendet – hier ist er z. B. praktisch, wenn man zu einer untergetauchten Stelle schwimmen will, ohne Luft aus der Flasche zu verbrauchen),
  • Atemgerät und Sauerstoffflasche,
  • Schaumstoff oder Trockenanzug.

Optional kann die Ausrüstung des Tauchers auch umfassen:

  • Tauchcomputer – ein kleines Gerät in Form einer aufwendigen Armbanduhr, der High-End-Tauchcomputer zeigt u. a. an die Tiefe des Tauchgangs und die unter Wasser verbrachte Zeit, warnt vor zu schnellem Auftauchen und informiert über die Nullzeitgrenze in einer bestimmten Tiefe (unter Berücksichtigung früherer Tauchgänge),
  • Auftriebsweste (als Alternative zum traditionellen Brett und Auftriebssack),
  • Taucherlampe – zum Hervorheben verschwindender Farben in trüben Gewässern oder in Tiefen unter 10 m, unerlässlich für Nachttauchgänge.

Arten des Tauchens – Aufschlüsselung nach Zweck des Tauchens

Tauchen kann aus verschiedenen Gründen und zu verschiedenen Zwecken ausgeübt werden, und die Unterteilung in Freizeittauchen (rec diving) und technisches/sportliches Tauchen (tec diving) ist definitiv nicht erschöpfend.

Im Folgenden werden die häufigsten Taucharten und die dabei verwendeten Techniken vorgestellt:

Amateur-Sporttauchen – Schnorcheln

Dies ist die Art des Tauchens, die weltweit von den meisten Menschen praktiziert wird. Das Schnorcheln kann fast ohne Einschränkungen (Alter und Gesundheitszustand) und ohne große Vorbereitungen ausgeübt werden – es genügt, eine Maske aufzusetzen und das Atmen mit einem Schlauch / Schnorchel zu erlernen. Schnorcheln ist unter anderem bei Touristen sehr beliebt. Ägypten, Kroatien, Griechenland oder Italien.

Zu den schönsten Schnorchelplätzen gehören:

  • Strände rund um die maltesischen Inseln Gozo und Comino
  • die Strände vor der Isola Rossa in Sardinien
  • Strände um Paphos auf Zypern
  • Kroatische Riviera von Makarska
  • die felsige Küstenlinie um die spanische Insel Medes
  • die azurblaue Küstenlinie um die griechischen Inseln Skiathos und Skopelos.

Freizeittauchen – Freitauchen und Gerätetauchen

Das Freizeittauchen kann auf viele verschiedene Arten ausgeübt werden, mit oder ohne Ausrüstung, sowohl von Anfängern als auch von fortgeschrittenen Tauchern unterschiedlichen Grades. Im Gegensatz zum Schnorcheln für Amateure sollte dem Sporttauchen mit den Methoden des Freitauchens und des Gerätetauchens immer eine der Technik entsprechende Ausbildung vorausgehen. Unabhängig von der gewählten Methode und der Art der Ausrüstung oder der Taucherbrille (oder deren Fehlen) – das Ziel des Sporttauchens ist es, sich zu entspannen, zu meditieren (insbesondere beim Freitauchen), die Unterwasserwelt zu bewundern und die eigenen Grenzen zu überwinden.

Freitauchen und Gerätetauchen können sowohl in natürlichen Gewässern als auch in speziellen Pools – Simulatoren von Tauchbedingungen – praktiziert werden. Die vertragliche Grenze für das Sporttauchen liegt bei 40 Metern Tiefe.

Amateursport Tauchen – Freitauchen und Gerätetauchen

Sporttauchen kann gleichzeitig auch eine Form der Erholung sein. Der Unterschied zwischen Sporttauchen und Freizeittauchen besteht unter anderem darin. Häufigkeit und Regelmäßigkeit der Tauchgänge (Sporttauchen findet meist nur gelegentlich statt). Das Ziel derjenigen, die das Tauchen als Sport betreiben, ist ebenfalls ein anderes – in diesem Fall ist das Tauchen eine Art körperliche Aktivität, bei der bestimmte Tätigkeiten ausgeführt werden und alle Muskelpartien beansprucht werden. Taucher versuchen auch, ihre Leistung zu verbessern, ihre Beweglichkeit und Effizienz, ihre Tauchgeschwindigkeit oder ihre Bewegungsgeschwindigkeit unter Wasser zu erhöhen.

Amateursporttauchen kann sowohl in natürlichen Gewässern als auch in speziellen Becken – Simulatoren von Tauchbedingungen – ausgeübt werden.

Technisches Tauchen – Freitauchen und Gerätetauchen

Technisches Tauchen (auch als Berufs- oder Sporttauchen bezeichnet) ist nur erfahrenen Tauchern vorbehalten, die über umfassende Kenntnisse und anerkannte Fertigkeiten sowie über die richtige Ausrüstung verfügen – es ist weitaus fortschrittlicher als das Sporttauchen. Für diesen Tauchgang muss der Taucher in guter körperlicher Verfassung sein und darf keine Kontraindikationen für diese Aktivität haben (technische Taucher müssen sich regelmäßig ärztlichen Untersuchungen unterziehen, um ihre sehr gute Gesundheit zu bestätigen).

Technisches Tauchen kann eine ziemliche Belastung und Herausforderung für den Körper sein, da es die Grenzen des Sporttauchens deutlich überschreitet – in Bezug auf die Tauchtiefe (Taucher überschreiten technisch gesehen die 40-Meter-Grenze) und/oder die unter Wasser verbrachte Zeit. Technisches Tauchen kann in verschiedenen Tiefen, mit oder ohne Wechsel des Dekompressionsgases und unter Verwendung mehrerer Atemgemische während eines einzigen Tauchgangs durchgeführt werden. Technisches Tauchen ist daher mit mehr Risiken verbunden als Sporttauchen.

Das Ziel des technischen Tauchens ist es, deine Fähigkeiten zu verbessern, deine Leistung zu steigern und weitere Abschlüsse zu erlangen, unter anderem. durch Überschreiten der normalen Zeit- und Tiefenlimits, aber immer unter Berücksichtigung der Sicherheit. Technisches Tauchen muss unbedingt unter Anleitung eines erfahrenen Tauchlehrers erlernt werden, z. B. in speziellen Kursen, die von technischen Tauchorganisationen angeboten werden: TDI, IANTD oder PADI/DSAT.

Der wichtigste Grundsatz beim technischen Tauchen ist, den Tauchgang genau zu planen und dann nach diesem Plan zu tauchen. Die sogenannte Run Time beschreibt den gesamten Verlauf des Tauchgangs: vom Eintauchen bis zum Auftauchen, wobei die Punkte angegeben werden, an denen sich der Taucher zu einem bestimmten Zeitpunkt befinden sollte. Bei der Laufzeitplanung sollte der Tauchgang in jeder Hinsicht optimiert werden.

Von Matthew Hoelscher https://www.flickr.com/photos/26395196@N00

Wracktauchen – Sporttauchen

Beim Wracktauchen geht es darum, versunkene Wracks und andere Objekte zu erforschen, die das Ergebnis menschlicher Aktivitäten sind (im Gegensatz zur Erkundung der Unterwasserflora und -fauna), wie z. B. versunkene Ölplattformen oder versunkene Städte. Das Eindringen in untergetauchte Objekte erfolgt durch Tauchen mit Geräten oder durch Gerätetauchen.

Höhlentauchen – Sporttauchen

Beim Höhlentauchen geht es darum, Unterwasserhöhlen, Gänge und Stollen zu erkunden. Höhlentauchen kann in verschiedenen Tiefen durchgeführt werden, erfordert aber meist die Unmöglichkeit, vertikal an die Oberfläche aufzusteigen, und erfordert daher eine angemessene Ausbildung und Fertigkeiten (die über die Fertigkeiten des Sporttauchens hinausgehen), eine sehr gute körperliche Fitness und mentale Belastbarkeit. Das Höhlentauchen wird mit Ausrüstung durchgeführt, d.h. als Teil des Gerätetauchens.

Kommerzielles und professionelles Tauchen

Wir sprechen von kommerziellem und professionellem Tauchen, wenn es in direktem Zusammenhang mit unserer Arbeit steht. Gewerbliches Tauchen wird von den sogenannten Berufstaucher, d. h. eine Person, die über die entsprechenden psycho-physischen Eigenschaften und die erforderlichen Fähigkeiten und Qualifikationen verfügt, um diese nachzuweisen.

Ein Berufstaucher muss eine Bescheinigung über den Abschluss eines speziellen Kurses besitzen, der Folgendes umfasst Informationen zu den Klassen: Ein Klasse-III-Diplom berechtigt zum Berufstauchen in einer Tiefe von bis zu 20 m, ein Klasse-II-Diplom zum Berufstauchen in einer Tiefe von bis zu 50 m und ein Klasse-III-Diplom zum Berufstauchen und zur Arbeit unter Wasser in einer Tiefe von mehr als 50 m. Die gesundheitlichen Anforderungen an Berufstaucher sind in der Verordnung des Gesundheitsministers über die Gesundheitsbedingungen bei Unterwasserarbeiten genau festgelegt.

Zu den Berufstauchern gehören:

  • Tauchlehrern,
  • Personen, die zu Forschungs- und wissenschaftlichen Zwecken tauchen, z. B. für biologische Forschungen und archäologische Untersuchungen),
  • Rettungstaucher (Rettungstaucher)
  • Polizeitaucher
  • Schürftaucher – Extraktoren
  • Techniktaucher, die z. B. beim Betrieb von Wasserbauwerken, bei der Wartung von Schiffen oder beim Schweißen einzelner Komponenten von Plattform- und Kaistrukturen arbeiten.
US Navy (USN) Petty Officer Second Class (PO2) Gregg Lisick, ein Unterwasserfotograf, der der Mobile Diving and Salvage Unit 1, Detachment 1, San Diego, Kalifornien, zugeteilt ist, schwimmt im kalten Hafen von Valdez, Alaska, während er einen beschädigten Pfeiler im Rahmen der Übung Northern Edge 2002 dokumentiert.

Taucherausrüstung

Tauchausrüstung ist eine sehr breite Kategorie mit regelmäßigen Neuentwicklungen. Ganz allgemein lässt sich die Tauchausrüstung in ABC-Ausrüstung (die einzige Ausrüstung des Tauchers, der mit angehaltenem Atem taucht) und sonstige Tauchausrüstung / Luftausrüstung (die mehr oder weniger umfangreiche und fortgeschrittene Ausrüstung des Gerätetauchers) sowie zusätzliches Zubehör / Hilfsausrüstung unterteilen.

ABC-Ausrüstung: Maske, Flossen, Schnorchel

Die ABC-Ausrüstung besteht aus Maske, Flossen und Schnorchel, die das Schnorcheln ermöglichen. Sie ist die einzige Ausrüstung für Freitaucher und die Grundausrüstung für Sporttaucher (reicht aber nicht aus, um mit dieser Methode zu tauchen). Die ABC-Ausrüstung ist eine individuelle Ausrüstung, d.h. jeder Taucher, auch ein Anfänger, sollte sein eigenes Set haben (in ausgewählten Tauchbasen ist es möglich, ABC-Ausrüstung zu mieten).

Tauchermaske

Ein wesentliches Ausrüstungsstück für den Taucher, das eine gute (scharfe, klare) und komfortable Sicht unter Wasser ermöglicht, indem es einen Luftraum vor den Augen schafft. Eine richtig sitzende Maske schützt Augen und Nase vor dem Kontakt mit Wasser und ermöglicht einen Druckausgleich (über die Nase) durch die Maske. Die Tauchmaske besteht aus den folgenden Komponenten:

  • Rahmen/Körper – der Rahmen ist aus Kunststoff, verschiedene Typen/Körperformen sind erhältlich, damit die Maske optimal an die Form und Größe des Gesichts angepasst werden kann;
  • Dichtungskragen – die Kragen moderner Masken sind aus Silikon (in der Regel transparent, weiß / milchig oder schwarz), der Kragen hat mindestens eine doppelte Dichtung am Rand und bedeckt den gesamten Körper, mit Ausnahme des Abschnitts unter der weichen Nase (so dass es möglich ist, das Wasser während des Tauchgangs effektiv abzulassen, d.h. das so genannte „Ausblasen“ der Maske);
  • gehärtetes Glas (auf der Vorderseite der Maske, die die Augen bedeckt) – das gehärtete Glas garantiert maximale Sicherheit, da es praktisch unmöglich ist, die Maske zu zerbrechen (wenn das Glas jedoch zerbrochen wird, zerfällt es in kleine Stücke mit undeutlichen Rändern), die gebräuchlichsten Tauchmasken haben eine oder zwei Scheiben, bei fortschrittlicheren Modellen, die eine Panoramasicht unter Wasser ermöglichen, können es auch mehr Scheiben sein (z. B. drei oder sechs);
  • Soft Nose (deckt die Nase ab) – ein die Nase umschließendes Körperelement aus weichem und flexiblem Kunststoff (diese Konstruktion ermöglicht es, die Nase zusammenzudrücken und die Maske unter Druck zu setzen und „auszublasen“);
  • Riemen mit Verstellsystem – die Riemen moderner Tauchmasken bestehen aus Silikon (in der Regel identisch mit dem des Halsbandes) und sind in der Mitte geteilt (um den Druck auf den Kopf und das Risiko, dass sich der Riemen/die Maske verschiebt, zu minimieren); der Zweck des Riemens besteht darin, die Maske zunächst an das Gesicht des Tauchers zu drücken.

Schnorchel

Mit einem Schnorchel können Sie Luft atmen, ohne aus dem Wasser auftauchen zu müssen. Diese Ausrüstung macht das Schnorcheln erst möglich und ist bei den übrigen Tauchtechniken selten, sehr selten oder gar nicht von Nutzen. Der Schnorchel kann z. B. beim Schwimmen zu einem festen Tauchplatz oder bei der Rückkehr von einem Tauchgang verwendet werden, insbesondere wenn eine lange Strecke unter schwierigen Oberflächenbedingungen (z. B. auf See, bei hohem Wellengang oder starker Strömung) zurückzulegen ist. Der Schnorchel umfasst die folgenden Komponenten:

  • Schlauch – moderne Schläuche sind anatomisch geformt (passen sich der Form/Kontur des Kopfes an, ohne scharfe Biegungen oder Verengungen, die die Ein- und Ausatmung behindern), der Durchmesser des Schlauchs sollte etwa 2 cm und die Länge des Schlauchs etwa 30-35 cm betragen;
  • Mundstück – aus Silikon, es sollte eine Größe und Form haben, die es erlaubt, es leicht in den Mund einzuführen und bequem mit den Zähnen zu halten (bei klassischen Modellen: durch zwei Mundstücke, bei modernen Mundstücken sind die Mundstücke durch ein zusätzliches, entsprechend geformtes Element verbunden);
  • Rückschlagventil (optional) – befindet sich unterhalb des Mundstücks und erleichtert das Entleeren des Rohrs;
  • Labyrinthventil (optional) – befindet sich am Ende des Rohrs und verhindert, dass Wasser in das Rohr eindringt;
  • der Verschluss – ein äußeres und bewegliches Element, das am Rohr angebracht ist und es ermöglicht, den Schnorchel so mit dem Maskenband zu verbinden, dass er bequem in den Mund eingeführt werden kann.

Taucherflossen

Der Zweck der Flossen ist es, die Oberfläche der Füße zu vergrößern und so die motorischen Fähigkeiten im Wasser zu maximieren. Die Flossen ermöglichen es Ihnen, schnell und effizient zu schwimmen, indem Sie nur Ihre Beine benutzen. Der Aufbau von Flossen ist relativ einfach – jede Flosse besteht aus einem Flossenfuß (Schieber oder Riemen) und einer Flossenfeder (die für die Antriebskraft der Flossen sorgt; die Federn können in Größe/Länge und Härte variieren und sich in Form und Funktionalität unterscheiden).

Die Flossen sollten nicht nur zum Fuß passen, sondern auch auf die Fähigkeiten und die Fitness des Tauchers abgestimmt sein. Streifenflossen werden zum Tauchen verwendet:

  • klassisch – bestehen aus einer Feder und einem Fuß, erhältlich in verschiedenen Weichheits-/Härtegraden,
  • mit Schlitz – sie bestehen aus einem Stift mit Schlitz, sind sehr weich und auch für Anfänger leicht zu handhaben,
  • technische Jetflossen (kurze und harte Streifenflossen, die hauptsächlich für das technische Tauchen verwendet werden und ausgezeichnete Fähigkeiten und starke Beine erfordern).

Luftgestützte Ausrüstung

Bei der Luftausrüstung handelt es sich um eine Ausrüstung, mit der man längere Zeit unter Wasser bleiben kann. Luftausrüstung besteht aus drei Komponenten: einer Flasche oder einem Flaschensatz, einem Atemgerät und einem Auftriebssystem (KRW, BCD oder Tragflächen).

Tauchflasche / Tauchflaschenset

Tauchflaschen sind zylindrische Behälter mit einem bestimmten Fassungsvermögen (am häufigsten: 10l, 12l, 15l, 18l), die zum Sammeln/Speichern von Luft mit einem erhöhten Druck von 150-300at (15-30MPa) dienen, die wir unter Wasser verwenden. Die Flaschen können aus Kohlenstoffstahl (vor allem für Kalt- und Süßwasser) oder aus legiertem Stahl und Aluminiumlegierungen (vor allem für Warm- und Salzwasser) hergestellt werden. Aluminiumflaschen sind größer und schwerer als Stahlflaschen mit gleichem Fassungsvermögen, aber im Wasser werden sie leichter als Stahlflaschen – sie haben einen neutralen Auftrieb (positiv oder leicht negativ). Stahlflaschen haben einen negativen Auftrieb, der die Belastung des Ballastsystems des Tauchers verringern kann.

Die Tauchflasche aus Stahl besteht aus den folgenden Komponenten:

  • Zylinder – Stahl (mit gewölbtem Boden) oder Aluminium (mit flachem Boden), erhältlich in verschiedenen Fassungsvermögen (von 4l bis 18l) und somit in verschiedenen Größen und Gewichten;
  • Netz – hat eine Schutzfunktion für den Zylinder, um ihn vor mechanischen Beschädigungen zu schützen; besteht aus speziellen Gewinden, die genau auf die Abmessungen eines bestimmten Zylinders abgestimmt sind;
  • Ventil – steuert den Gasfluss aus der Flasche;
  • Griff – ermöglicht das bequeme und sichere Tragen des Zylinders;
  • Fuß – ein Element aus Plastik/Kunststoff, auch Topf genannt, das auf den unteren, konvexen Teil des Zylinders gesetzt wird und ihm ermöglicht, auf dem Boden zu stehen (der flache Boden von Aluminiumzylindern erfordert keine zusätzlichen Füße).

Eine Aluminium-Tauchflasche besteht in der Regel nur aus zwei Komponenten: der Flasche und dem Ventil.

Zwei Tauchflaschen, die durch eine spezielle Konstruktion/Halterung miteinander verbunden sind, sind Twinset. Zwei-Flaschen-Sets werden vor allem von technischen Tauchern verwendet, aber auch beim Höhlen- oder Wracktauchen.

Atemschutzgerät

Dies ist eines der wichtigsten Teile der Tauchausrüstung, das für unsere Sicherheit entscheidend ist. Es ist unerlässlich, dass der Taucher mit der Funktionsweise des Atemgeräts vertraut ist, es intuitiv und korrekt an die Flasche anschließen kann und es auch in Notsituationen sicher bedienen kann. Das gewählte Atemschutzgerät sollte ordnungsgemäß gelagert und regelmäßig gewartet werden.

Das Atemschutzgerät besteht aus den folgenden Komponenten:

  • die erste Stufe des Atemgerätes (Membran- oder Kolbentyp, mit DIN- oder INT-Anschluss) – aufgeschraubt auf die Tauchflasche, reduziert den hohen Druck aus der Flasche auf einen Überdruck von ca. 10at;
  • die zweite Stufe des Atemgerätes (kann zusätzlich eine Atemwiderstandsregelung haben) – direkt am Mund gelegen, reduziert den Überdruck von etwa 10at auf Umgebungsdruck;
  • Octopus oder alternative Luftquelle – derzeit unbedingt erforderlich;
  • Manometer – ein Gerät, mit dem der Luft-/Gasvorrat in der Flasche überprüft werden kann (optional kann das Manometer Teil einer Konsole sein, d. h. eines Geräts mit mehreren Anzeigen, z. B. zusätzlich: Kompass, Tiefenmesser, Tauchcomputer);
  • Inflator und Inflatorschlauch – ermöglichen das Befüllen und Entleeren des Systems bzw. des Auftriebssacks.

Verdrängungssystem

Das Auftriebssystem eines Tauchers ist nichts anderes als eine KRW-Rettungsweste (BCD, oder Buoyancy Control Device). Eine Weste ist ein unverzichtbarer Ausrüstungsgegenstand für jeden Taucher, da sie die Sicherheit erhöht und das Tauchen angenehmer macht.

Die Aufgabe der KRW ist es,:

  • die es dem Taucher ermöglichen, den Auftrieb zu verändern (je nach Bedarf auf negativen, positiven oder neutralen Auftrieb),
  • die es dem Taucher ermöglichen, im Notfall schnell aufzutauchen,
  • die es dem Taucher ermöglichen, sicher an der Wasseroberfläche zu bleiben (vorzugsweise in der so genannten sicheren Position, d. h. mit dem Gesicht nach oben).

KRW-Westen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, so dass jeder Taucher ein Modell wählen kann, das optimal auf seine Größe, Bedürfnisse und Fähigkeiten abgestimmt ist.

Arten von CRW:

  • Jacke Typ KRW – die beliebteste und am häufigsten verwendete Art von Weste, einfach zu bedienen, Jacke kann sein: verstellbar (mit der Möglichkeit der Anpassung der Länge der Arme auf die Figur und die aktuellen Bedürfnisse, z. B. für das Tauchen in einem Neoprenanzug oder Trockenanzug) oder voll (mit vollen Armen, ohne die Möglichkeit der Anpassung – es ist notwendig, genau die Größe der KRW wählen);
  • KRW mit Flügeln – eine Art von Rettungsweste, die am Rücken befestigt wird (das Füllen des Auftriebssacks drückt den Taucher nicht an der Taille zusammen, wie es bei der klassischen KRW mit Jackett der Fall ist), die ursprünglich von technischen Tauchern verwendet wurde und nun auch im Sporttauchen immer häufiger zum Einsatz kommt.

Zusatzausrüstung – zusätzliche Tauchausrüstung und Zubehör

Dabei handelt es sich um eine breite Palette verschiedener Ausrüstungen und Zubehörteile, die das Tauchen erleichtern, den Komfort des Tauchers verbessern und seine Sicherheit unter Wasser optimieren sollen.

Zur Zusatzausstattung gehören:

  • Vorschaltgeräte (einschließlich Gürtelvorschaltgeräte und Fußvorschaltgeräte)
  • Tauchkonsolen und Tauchcomputer
  • Einzelindikatoren zur Erweiterung Ihres individuellen Messsystems, z.B.: Taucheruhren, Thermometer, Tiefenmesser, Kompasse, Lehren / Meter
  • Beleuchtungszubehör – Taschenlampen, LED-Taschenlampen, HID-Taschenlampen, Blinklichter und chemische Lampen
  • Sondierer
  • Sprungbretter – zum Aufzeichnen und Vorlesen von Informationen/Nachrichten an den Partner unter Wasser
  • Messer, Netz- und Astscheren sowie Multifunktionsgeräte
  • Schnecken und Eisbohrer
  • Unterwasserscooter – Amateur und Profi
  • Tauchtaschen und Transportboxen – für den sicheren Transport / das Tragen von Tauchausrüstung.

Wie fängt man an zu tauchen?

Tauchen ist eine sehr angenehme Form der körperlichen Betätigung, die in ihrer Freizeit relativ einfach ist. Wo und wie kann man mit dem Tauchen beginnen? Wer sich auf ein Tauchabenteuer einlassen möchte, sollte sich zunächst ein Grundwissen über die Physik und Technik des Tauchens aneignen und die wichtigsten Fertigkeiten beherrschen (u. a. Atemanhalten und Wiederbeatmung, Handhabung der Ausrüstung und Aqualung).

Das Erlernen des Tauchens sollte immer unter Anleitung eines erfahrenen, aktiven Tauchlehrers erfolgen, vorzugsweise unter streng kontrollierten und möglichst sicheren Bedingungen – in speziellen Pools oder modernen Tauchsimulatoren (Deepspot ist die tiefste Anlage ihrer Art weltweit).

Theoretisch ist das Tauchen nur ausgebildeten, zertifizierten Tauchern erlaubt. In der Praxis kann jedoch dank der modernen Schulen und Organisationen fast jeder, der sich für das Tauchen interessiert (und die notwendigen Voraussetzungen erfüllt und keine Gegenanzeigen hat), das Tauchen ausprobieren und herausfinden, ob es etwas für ihn ist.

Erster Tauchgang – Testtauchgang

Deepspot bietet Try Scuba und Try Freediving an. Dies ist eine Option für Personen, die noch nie getaucht sind und sich unverbindlich ausprobieren möchten.

  • Discover Freediving – das ist die Gelegenheit, unter Anleitung eines qualifizierten und erfahrenen Tauchlehrers Ihren ersten Tauchgang mit angehaltenem Atem zu machen,
  • Discover Scuba Diving – eine Gelegenheit, Ihre ersten Atemzüge unter Wasser zu machen. Deepspot bietet Ihnen die Möglichkeit, eine hochmoderne, komplette Tauchausrüstung zu benutzen und professionelle Betreuung durch einen qualifizierten und erfahrenen Tauchlehrer zu erhalten.

Der erste Tauchkurs nach der gewählten Methode dauert 90 Minuten (Scuba Diving) oder 120 Minuten (Freediving) und findet unter den sicheren, maximal komfortablen Bedingungen eines Tauchsimulators statt. Das Wasser hat eine optimale und konstante Temperatur von 32-34 Grad Celsius in allen Tiefen. Jeder Kursteilnehmer erhält ein Zertifikat für das Tauchen bei Deepspot. Wenn wir nach dem ersten Tauchgang Lust auf mehr haben, ist es an der Zeit, sich für einen Kurs anzumelden, der von einer der Ausbildungsorganisationen/Tauchschulen entwickelt wurde. Der Erwerb weiterer Zertifikate und Tauchabschlüsse ist die einzige Möglichkeit, Ihre Fähigkeiten zu entwickeln und Ihre Qualifikationen zu erweitern. Darüber hinaus können Sie sich auch in einem bestimmten Fachgebiet weiterbilden, z. B. Nachttauchen, Unterwasserfotografie oder Wracktauchen.

Wer kann tauchen?

Was sind die Voraussetzungen für ein Tauchabenteuer?

  • Geeignetes Alter – nach den Standards der Tauchorganisationen ist das Tauchen für gesunde Erwachsene (keine Altersgrenze nach oben), Jugendliche und Kinder ab 8 Jahren geeignet (bedingt: bei den Jüngsten können Untergewicht und Aufmerksamkeitsprobleme Kontraindikationen sein);
  • guter Gesundheitszustand – Sporttauchen ist für alle gesunden Personen ohne gesundheitliche Kontraindikationen möglich (Kontraindikationen sind unten beschrieben); konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Ihr Tauchabenteuer beginnen;
  • Körperliche Fitness – sollte mindestens ein mittleres Niveau haben, da Sporttauchen etwas anspruchsvoller ist als Sportschwimmen, vor allem wegen der schwierigeren Unterwasserbedingungen und der Notwendigkeit, zusätzliche, relativ schwere Ausrüstung zu benutzen (Gerätetauchen) oder die Technik des effektiven und sicheren Atemanhaltens zu beherrschen (Freitauchen).

Schwimmkenntnisse – muss man schwimmen können, um zu tauchen?

Tauchen ist eine Aktivität für Menschen, die sich im Wasser wohlfühlen, und in den allermeisten Fällen ist die Fähigkeit zu schwimmen die Grundlage für Komfort und eine Garantie für Sicherheit. Theoretisch ist es auch für Nichtschwimmer möglich, das Tauchen zu üben, während das Schnorcheln für Amateure ohne diese Fähigkeit nicht möglich ist. In der Praxis sollte jedoch jeder, der nach seinem ersten Schnuppertauchgang eine neue Leidenschaft entwickeln möchte, mindestens über ein mittleres Schwimmniveau verfügen.

Die meisten Tauchverbände, die Tauchkurse und -abschlüsse zertifizieren, verlangen von der Person, die an der Ausbildung teilnehmen möchte, dass sie schwimmen kann: 200 Meter an der Wasseroberfläche (beliebiger Stil, in beliebiger Zeit) und 15 Meter unter Wasser zu schwimmen. Je besser du schwimmen kannst, desto sicherer fühlst du dich im Wasser und desto mehr Spaß kannst du beim Tauchen haben. Es lohnt sich also, parallel zur Entwicklung der Tauchfähigkeiten das Schwimmen zu trainieren, einschließlich des ABC-Schwimmens (Maske, Schnorchel, Flossen).

Kontraindikationen für das Tauchen

Das Freizeittauchen kann unter Aufsicht erfahrener Tauchlehrer und unter Beachtung aller Sicherheitsvorschriften von gesunden Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 8 Jahren ausgeübt werden, sofern Kontraindikationen für das Tauchen ausgeschlossen sind.

Eine absolute oder relative Kontraindikation (die eine ärztliche Konsultation, eine eingehende Fallanalyse oder einen Aufschub des Tauchgangs – bis zur Beseitigung der Kontraindikation – erfordert) für den Beginn und/oder die Fortsetzung eines Tauchabenteuers ist:

  • mangelnde Schwimmkenntnisse und Angst vor Wasser
  • Allgemeines Unwohlsein (am Tag des geplanten Tauchgangs)
  • unter dem Einfluss von Alkohol, Rauschmitteln oder psychoaktiven Substanzen zu stehen (am Tag des geplanten Tauchgangs)
  • aktive virale oder bakterielle Infektion (z. B. Erkältung, Grippe, Ohrenentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Entzündung/Infektion der Atemwege)
  • schwere Atemwegserkrankungen, einschließlich Asthma, Emphysem, Tuberkulose, COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung)
  • Krankheiten oder Operationen am Ohr
  • Infektionen oder andere chronische Nasennebenhöhlenprobleme
  • Erkrankungen des Herzens oder des Kreislaufsystems
  • Operationen, die während der 12. Monate vor dem Tauchen, insbesondere Herz-, Lungen- und Wirbelsäulenoperationen (andere Operationen und frühere Operationen sollten konsultiert werden)
  • Diabetes
  • hoher Cholesterinspiegel
  • Bluthochdruck
  • Rückenbeschwerden
  • Leistenbruch / Hernien
  • Schwangerschaft
  • Blutungen oder Probleme mit der Blutgerinnung
  • eine persönliche oder familiäre Krankheitsgeschichte, einschließlich: Herzinfarkt, Schlaganfall, Schlaganfall oder andere Herzkrankheiten (insbesondere bei jungen Menschen)
  • Störungen des Nervensystems, Fälle von Bewusstlosigkeit oder Ohnmacht
  • Verhaltensstörungen, Klaustrophobie, Agoraphobie, Epilepsie, Angstzustände, Panikattacken.

Ist Tauchen sicher?

Der Schlüssel zum sicheren Tauchen ist, wie bei jeder anderen Sportart auch, die Einhaltung der Regeln. Freizeittauchen kann also sicher sein, sofern es unter Einhaltung aller Sicherheitsrichtlinien und -vorschriften, unter Aufsicht eines qualifizierten Tauchlehrers und mit hochwertiger, ordnungsgemäß gewarteter Ausrüstung durchgeführt wird und der Taucher nachweislich keine Kontraindikationen hat.

Dieser Wunsch, Risiken zu minimieren und Notfälle zu vermeiden, sollte jeden Taucher begleiten, unabhängig von der Art bzw. dem Zweck des Tauchens, dem Ausbildungsstand, dem Tauchgrad und der Erfahrung sowie der Anzahl der durchgeführten Tauchgänge. Mangelnde Wachsamkeit und Nachlässigkeit können zu ernsthaften Problemen führen, die unmittelbare Gefahren für Gesundheit und Leben mit sich bringen.

Grundlegende Tauchgefahren (Notfälle)

Wie bei jeder anderen Sportart können auch beim Tauchen Risiken bestehen. Im Zusammenhang mit dem Tauchen beziehen wir uns auf Notfallsituationen (alle Situationen, die den festgelegten Tauchplan aufgrund einer Sicherheitspriorität geändert haben, aber keinen Notruf und keine vormedizinische Hilfe erforderten, eingedämmt wurden und nicht zu einem Risiko für Leben oder Gesundheit führten) und Tauchunfälle (Notfallsituationen, die einen Notruf und vormedizinische Hilfe erforderten, zu einem Risiko für Leben und/oder Gesundheitsschäden führten).

Grundlegende und am häufigsten erfasste Notfälle:

  • Luftmangel (zu viel CO2, zu wenig Sauerstoff) – dies ist eine der gefährlichsten Situationen, mit denen wir beim Gerätetauchen unter Wasser konfrontiert werden können; Minimierung des Risikos: Im Rahmen der Vorbereitung auf den Tauchgang ist es wichtig, den Umgang mit dem Aqualung (auch in Notsituationen) zu erlernen und das Atmen und Atemanhalten zu trainieren (um die Zeit, die wir ohne Atmung aushalten können, zu maximieren – dies kann beispielsweise für einen sicheren Aufstieg notwendig sein);
  • Unterkühlung – Unangemessene Tauchkleidung für die Tauchbedingungen (Wassertemperatur, Tiefe und Tauchlänge) ist einer der häufigsten Fehler, der vor allem von Tauchanfängern gemacht wird;
    Minimierung des Risikos: Tragen Sie einen Anzug, der eine gute Wärmeisolierung bietet – einen dicken Neoprenschaumstoff oder einen Trockenanzug (maximaler Schutz vor Unterkühlung);
  • Ermüdung des Tauchers – wenn die Schwimmgeschwindigkeit unter Wasser nicht an die eigenen Fähigkeiten und die eigene Fitness angepasst wird, kann dies zu einer Ermüdung führen, die es schwierig oder unmöglich macht, weiterzutauchen;
    Minimieren Sie das Risiko: Passen Sie das Schwimmtempo Ihren Fähigkeiten und Ihrer Kondition an, der müde Taucher sollte sich ausruhen, indem er sich an einem Partner, einem Felsen, dem Grund (bei flachen Stauseen/Gewässern) oder dem Abseilseil festhält; wenn der Taucher nach einer kurzen Ruhepause nicht in der Lage ist, den Tauchgang fortzusetzen, beginnen Sie mit dem Aufstieg;
  • Beinkrampf – ein schmerzhafter Muskelkrampf kann die Fortsetzung des Tauchgangs erschweren oder unmöglich machen, der schmerzende Muskel sollte gedehnt und massiert werden (wenn möglich, vorzugsweise mit Hilfe eines Partners); die Belastung des Muskels bei der Fortsetzung des Tauchgangs begrenzen und bei Wiederauftreten des Krampfes/der Krämpfe den Aufstieg beginnen und den Tauchgang beenden;
  • Verlust eines Partners oder einer Gruppe – das Risiko, einen Partner oder eine Gruppe zu verlieren, besteht unter anderem beim Tauchen. in polnischen Gewässern, wo die Sicht im Sommer bereits in mehreren Metern Tiefe auf einige zehn Zentimeter begrenzt sein kann;
    Risikominimierung und Grundsätze: ständiger Sichtkontakt während des Tauchgangs, im Falle eines Verlustes – Versuch, ihn zu finden (in einem bestimmten Zeitrahmen, z.B. 1-2 Minuten), dann Tauchgang starten;
  • Bisse, Stiche, Schnitte – beim Tauchen in natürlichen Gewässern haben wir die Möglichkeit, die Unterwasserwelt der Flora und Fauna sowie verschiedene Arten von untergetauchten künstlichen Objekten zu bewundern. Das Streicheln und Greifen von Tieren, das Berühren von Pflanzen und das Erkunden von Objekten kann zu Verletzungen führen;
    Risikominimierung: Beim Sporttauchen ist es am besten, sich auf die berührungslose Beobachtung der Unterwasserwelt zu beschränken;
  • Verstrickung in Unterwassertrümmern – Alte Fischernetze, Angelschnüre und andere Arten von Müll, die unter Wasser liegen, stellen ein potenzielles Risiko dar, sich zu verheddern und den Tauchgang fortzusetzen oder aufzusteigen. Im Falle einer Verhedderung sollte man als Erstes prüfen, wie viel Luft man hat (solange man etwas zum Atmen hat, ist man sicher), sich beruhigen und dann einen Plan ausarbeiten, um sich zu befreien;
    Risikominimierung: Der Tauchlehrer und erfahrene Taucher, die in natürlichen Gewässern tauchen, sollten mit einer so genannten „Tauchausrüstung“ ausgestattet sein. ein Sicherheitsmesser für Taucher, um die Gefahr zu beseitigen.

Die Risiken für Taucher auf höheren Ebenen sind: Dekompressionskrankheit und Stickstoffnarkose (diese Risiken gelten nicht für Tauchanfänger, vorausgesetzt, sie halten sich strikt an die Sicherheitsvorschriften und überschreiten nicht die für sie zulässigen Tiefengrenzen).

Partner-Tauchen

Die Grundlage des sicheren Sporttauchens ist das Partnertauchen, d.h. das Tauchen mit einem Partner. Bitte beachten Sie: Der Partner kann nicht eine beliebige Person sein, die uns einfach unter Wasser begleitet! Der Tauchpartner sollte entsprechend qualifiziert und eingestuft sein (gemäß den Richtlinien für Tauchränge und den allgemeinen Regeln für sicheres Tauchen) und über Erfahrung verfügen.

Beim Partnersystem wird in Zweierteams getaucht, die vor dem Tauchgang gemeinsam einen Tauchplan erstellen und die Ausrüstung und Tarierung des jeweils anderen überprüfen.

Während des Tauchgangs taucht das Paar:

  • dicht beieinander schwimmen – auf eine vereinbarte Art und Weise: Seite an Seite, einer mit dem anderen, frei, aber in Blickkontakt bleibend (normalerweise auf Armlänge oder zwei, je nach Sicht unter Wasser),
  • hilft sich während des Tauchgangs – z.B. indem man den Flaschendruck des Partners überprüft und die Werte anzeigt: 100at und 50at (ein Absinken des Flaschendrucks auf die Reserve sollte den Beginn des Aufstiegsverfahrens anzeigen, damit der Tauchgang mit dem Luftdruck in der Flasche beendet werden kann, bevor er auf 20 – 30 at absinkt).
  • hilft sich in Notsituationen selbst –
  • hilft sich bei Tauchunfällen –

Ein wesentliches Element des effektiven und sicheren Partnertauchens ist die effektive Kommunikation – vor dem Tauchen ist es wichtig, sich die grundlegenden Tauchzeichen einzuprägen (Zeichen, die mit den Händen gezeigt werden, aber auch Zeichen durch Berührung, Geräusche oder Licht).

Für diejenigen, die mit dem Tauchen beginnen und es zum ersten Mal versuchen, ist der Tauchpartner ein Tauchlehrer/Coach.

Zeichen beim Tauchen – Kommunikation beim Tauchen

Das Tauchen erfordert den Einsatz von nonverbalen Kommunikationsmitteln, die als universelle Tauchzeichen entwickelt und beschrieben wurden. Die Tauchzeichen werden mit den Händen demonstriert.

Die am häufigsten verwendeten Tauchzeichen fallen in eine von vier Kategorien:

  • Allgemeine Zeichen – grundlegende, allgemeine Tauchzeichen: ok, ich, du, ich verstehe nicht, Sammlung, Zahlenzeichen;
  • Richtungsmarkierungen – Markierungen zur Angabe/Bestimmung der Schwimmrichtung:aufwärts, abwärts, horizontal, waagerecht (um anzuzeigen, dass man in dieser Tiefe anhält oder schwimmt);
  • Zeichen für die SchwimmgeschwindigkeitZeichen zur Angabe der Geschwindigkeit / Änderung der Schwimmgeschwindigkeit: langsamer, schneller, stopp;
  • andere Tauchzeichen / Gefahrenzeichen – Zeichen, um Notsituationen schnell und effektiv zu signalisieren: etwas stimmt nicht, keine Luft, Druckausgleich, Schwindelgefühl, Reserve, öffne meine Reserve.

Tauchzeichen sollten genau und langsam gezeigt werden, außerhalb der Körperkonturen – der dunkle Hintergrund unseres Tauchanzugs kann es unserem Partner erschweren oder unmöglich machen, die Zeichen richtig zu lesen und zu interpretieren.
Eine effektive Kommunikation mit Tauchzeichen erfordert die Aufmerksamkeit des Partners. Unter Wasser können Sie in einer Situation, in der Sie Blickkontakt mit Ihrem Partner herstellen und seine Aufmerksamkeit auf Sie lenken wollen, gleichzeitig ein Vorsignal für den Ernst der Lage geben: auf den Partner zuschwimmen und sein Bein oder seine Hand schütteln (ein Schütteln – wir sind ruhig, viele Schütteln – wir sind nervös), mit einem akustischen Signal auf sich aufmerksam machen (durch ein- oder mehrmaliges Anschlagen der Flasche mit einem Tauchermesser oder einer speziellen Perle) oder mit einem Lichtsignal auf sich aufmerksam machen (durch ein- oder mehrmaliges kräftiges Schwenken der Taschenlampe in der Auf-Ab-Option, wodurch ein Stroboskop-Effekt entsteht).

Diplome im Tauchen – Kurse und Ausbildung für Taucher

Tauchdienstgrade werden durch das Absolvieren aufeinander folgender Kurse/Stufen der Ausbildung erworben. Die Kurse sollten von professionellen Schulen oder Organisationen durchgeführt werden, die internationalen Tauchorganisationen angeschlossen sind (siehe unten eine Liste dieser Organisationen) und nach den von diesen Organisationen festgelegten Standards arbeiten. Die Abschlüsse und Kurse selbst können je nach der internationalen Organisation, die die betreffende Ausbildung zertifiziert, unterschiedliche Bezeichnungen haben.

Tauchklassen – für Kinder und Jugendliche, Freizeit- und Berufstaucher

Scuba Schools Internasional (SSI) Grundtauchgänge:

  1. SSI Open Water Diver (SSI OWD, Stufe 1) – die erste Stufe/der erste Grad des Tauchers; der Kurs vermittelt dem Taucher die grundlegenden Kenntnisse und Fertigkeiten, die notwendig sind, um mit einem Partner mit gleichwertigen Fähigkeiten sicher bis zu einer Tiefe von 18 Metern und unter Aufsicht eines qualifizierten Tauchlehrers bis zu 30 Metern zu tauchen; Mindestalter des Tauchers: 15 Jahre.
  2. SSI Fortgeschrittener Abenteurer (SSI AA, Stufe 2) – zweite Stufe/Tauchergrad; der Kurs vertieft Kenntnisse und erwirbt spezielle Fähigkeiten (drei obligatorische: Tieftauchen, Tauchen bei Nacht und eingeschränkter Sicht, Navigationstauchen plus eine: vom Taucher zu wählen); ein Minimum von 24 Tauchgängen im Freiwasser ist Voraussetzung für den Erhalt der Lizenz; die AOWD-Lizenz berechtigt den Taucher, mit einem Partner mit gleichwertiger oder höherer Qualifikation bis zu einer Tiefe von 39 Metern zu tauchen und mit einem Partner mit geringerer Qualifikation zu tauchen (im Rahmen der Qualifikation des Partners); Mindestalter des Tauchers: 15 Jahre.

Die Abschlüsse SSI OWD und SSI AA haben ihre Entsprechungen in anderen Tauchverbänden/Organisationen, z.B. im SSI OWD. PADI (PADI OWD und PADI AOWD), CMSA (P1 und Explorer) oder SDI (SDI OWD und SDI AOWD).

Nach Abschluss des Kurses für Fortgeschrittene und dem Erwerb der entsprechenden Lizenz (AOWD) kann ein Taucher weiter fortschreiten, indem er professionelle Tauchgrade erwirbt. Die SSI Federation bietet die Möglichkeit, die Abschlüsse nacheinander zu erwerben: Dive Guide, Divemaster, Assistant Instructor, Open Water Instructor, Advanced Open Water Instructor, Divemaster Instructor, Assistant Instructor Trainer und Instructor Trainer.

Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 15 Jahren können an speziellen, vom SSI zertifizierten Kursen teilnehmen, darunter SSI Snorkel Diver und SSI Scuba Diver. Der Junior Open Water Diver (JOWD)-Kurs richtet sich an junge Menschen ab 10 Jahren. Der JOWD-Schein berechtigt zum Tauchen bis zu einer Tiefe von 12 Metern in Begleitung einer erwachsenen Aufsichtsperson mit Tauchschein. Wenn ein Taucher 15 Jahre alt wird, kann er die JOWD-Lizenz gegen eine OWD-Lizenz eintauschen (ohne zusätzliche Kurse oder Prüfungen).

Spezialitäten im Tauchen

Spezialisierte Tauchkurse sind Ausbildungskurse, bei denen sich der Taucher auf die Verbesserung oder Entwicklung bestimmter Fähigkeiten oder den Erwerb neuer Qualifikationen konzentriert. Für Taucher, die einen bestimmten Tauchschein besitzen, können verschiedene Spezialisierungen und Fachkurse angeboten werden – einige davon sind bereits nach dem OWD-Grundkurs möglich, für andere muss zuvor der AOWD-Fortgeschrittenenkurs absolviert werden.

Beispiele für SSI-Tauchspezialisierungen (sogenannte Specialty Diver), nach dem Grundkurs (SSI OWD):

  • Tieftauchen
  • Tauchen bei Nacht und geringer Sichtweite
  • Navigation (Navigationstauchen)
  • Ausrüstungstechniken
  • Suche und Wiederherstellung
  • Wracktauchen
  • Bootstauchen
  • Computer-Tauchen
  • Tauchen im Trockenanzug
  • Eistauchen
  • Tauchen mit Enriched Air Nitrox

Beispiele für PADI Tauchspezialisierungen nach dem Grundkurs (PADI OWD):

  • PADI Dry Suit Diver – Trockenanzug-Tauchkurs
  • PADI Ausrüstungsspezialist Kurs
  • PADI Unterwasser-Navigator-Kurs
  • PADI Nachttaucherkurs
  • PADI Bootstaucherkurs
  • PADI Peak Performance Buoyancy – Ausgezeichneter Tarierungstauchkurs
  • PADI Drift Diver – Strömungstaucherkurs
  • PADI Multilevel-Taucher-Kurs
  • PADI Propulsion Vehicle Diver – Unterwasser-Scooter-Tauchkurs
  • PADI Such- und Bergungstaucherkurs: Suchen und Bergen
  • PADI Foto Specialist – Kurs für Unterwasserfotografie.

Tauchorganisationen und Tauchschulen

Es gibt eine Vielzahl von Tauchorganisationen und -schulen auf der ganzen Welt, die zertifizierte Kurse und Ausbildungen anbieten. Die meisten Organisationen und Schulen erkennen die von Tauchern in anderen Organisationen/Schulen erworbenen Zertifikate gegenseitig an.

Die bekanntesten und größten Tauchorganisationen der Welt, die kleinere Organisationen und Schulen zusammenbringen, um Ausbildung anzubieten und Standards für Kurse und Anforderungen für einzelne Tauchabschlüsse festzulegen:

  • PADI(Professional Association of Diving Instructors) – die weltweit größte Organisation, die Taucher auf allen Ebenen des Freizeit- und Berufstauchens ausbildet; die von PADI festgelegten Tauchstandards werden (ganz oder größtenteils) von den anderen großen Organisationen der Welt übernommen;
  • CMAS(Confederation Mondiale desActivites Subaquatiques) – ein Zusammenschluss von Tauchorganisationen aus der ganzen Welt. Polnischer Tauchsportverband;
  • SSI(Scuba Schools International) – eine internationale Organisation, die weltweit Taucher und Tauchlehrer ausbildet. Die SSI-Ausbildung ist von sehr hoher Qualität und die von SSI ausgestellten Tauchzertifikate sind weltweit anerkannt, und zwar auf allen Ebenen, d. h. sowohl für Sporttaucher als auch für technische Taucher und Tauchlehrer;
  • TDI(Technical Diving International) – die weltweit größte Ausbildungsorganisation für technische Taucher;
  • SDI(Scuba Diving International) – eine Schwesterorganisation von TDI, die Sporttaucher ausbildet;
  • IANTD (International Association of Nitrox and Technical Divers, früher: IAND – Internationaler Verband der Nitrox-Taucher) ) – die erste Organisation, die Nitrox und später Trimix im Sporttauchen einführte.

Deepspot ist nicht nur der tiefste Multizonen-Tauchsimulator Europas, sondern auch ein Ort, an dem vollwertige professionelle Ausbildungskurse stattfinden. Das internationale Team von Ausbildern und Instruktoren verfügt über umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen, um Tauchschüler sicher und mit maximaler Effizienz auszubilden. Bei Deepspot können Sie sowohl das Tauchen zum ersten Mal in Ihrem Leben ausprobieren als auch spezifische Fähigkeiten und Qualifikationen erwerben, die Ihrem Tauchgrad entsprechen (gemäß den SSI-Standards).

Die interessantesten Tauchplätze in Polen und weltweit

Auf der Suche nach interessanten natürlichen Gewässern zum Tauchen und zur Erkundung der Unterwasserflora und -fauna lohnt es sich, eine Auswahl von Steinbrüchen und Seen in Polen zu besuchen:

  • Steinbruch bei Piechcin – attraktive Tauch- und Ausbildungsbasis, leicht zu navigieren, mit vielen versunkenen Plattformen und Tauchattraktionen, die an der Oberfläche sehr gut markiert sind
  • Zakrzówek-Stausee (gefluteter Kalksteinbruch) in Krakau – auf dem Grund des Steinbruchs, in einer Tiefe von 7 bis 20 Metern, befinden sich u. a. ein großer Fiat, ein Lieferwagen und verschiedene Elemente einer ehemaligen Arbeiterstadt;
  • Piłakno-See (Mrągowo-Seenplatte) – große Fläche und sehr gute Bedingungen zum Tauchen
  • Hańcza-See (Pojezierze Wschodniosuwalskie) – ein postglazialer See mit klarem Wasser und ausgezeichneten Bedingungen zum Tauchen, insbesondere für erfahrene technische Taucher
  • Kłodno-See (Kaschubische Seenplatte) – ein Kanalsee, der vom Fluss Radunia durchflossen wird (der aktuelle Wasserstand des Sees hängt von ihm ab), der See liegt im malerischen Kaschubischen Landschaftspark
  • Pile-See (Drawskie-Seegebiet) – in der Mitte des Sees befindet sich eine Insel, von der ein Teil mitsamt dem darauf wachsenden Wald überflutet wurde, einige Bäume stehen noch unter Wasser, wodurch das Phänomen des „überfluteten Waldes“ entstanden ist.
  • Der Pluszne-See (Olsztyner Seenplatte) – ein Moränensee mit einer schilfbewachsenen Insel, die während des Zweiten Weltkriegs als Ziel für die von deutschen Flugzeugen abgeworfenen Betonbomben diente; der gute Zustand des Wassers ermöglicht es, nicht nur die Bomben, sondern auch die relativ üppige Flora und Fauna zu bewundern.

Tauchen rund um die Welt? Das Rote Meer und Ägypten sowie die Küsten von Zypern, Malta und Kroatien sind bei polnischen Tauchern sehr beliebt. Wenn Sie etwas mehr Geld ausgeben und in die Ferne reisen möchten, können Sie mit Ihrer Tauchausrüstung unter anderem die Malediven, Borneo, die Kaimaninseln und Mexiko besuchen: Malediven, Borneo, Cayman-Inseln und Mexiko (insbesondere die bemerkenswerte Banco Chinchorro).

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